Den richtigen Kindersitz für das Auto finden
Babyschalen, Kindersitze und Sitzerhöhungen sind für alle Kinder unter 12 Jahren und 150 cm vorgeschrieben und müssen dementsprechend von den Eltern gekauft werden. Dabei stellt sich oft die Frage, welcher Kindersitz bei welchem Alter und welcher Größe für das Kind am besten passt.
Beim Autofahren hat die Sicherheit oberste Priorität, weshalb vor allem Kinder besonders geschützt werden müssen. Diesen Schutz bekommen die Kinder durch Babyschale, Kinderschale sowie Sitzerhöhung. Dabei gibt es bei Nichteinhaltung sogar Geldstrafen und in besonderen Fällen sogar Punkte in Flensburg für den Fahrer. Beim Kauf eines Kindersitzes gibt es eine ganze Reihe an Faktoren zu beachten, die beachtet werden. Dabei zählen zum Beispiel, Alter und Gewicht des Kindes sowie verschiedene Zertifizierungen.
Wie schon erwähnt, ist es strafbar, ein Kind unter 12 Jahren oder 150 cm Körpergröße ohne Kindersitz oder Sitzerhöhung in einem Auto zu befördern. Wird ein Kind nicht mit einem passenden Kindersitz im Auto transportiert, dann drohen dem Fahrer 30 Euro, die sich auf 60 Euro und einen Punkt in Flensburg erhöhen können, wenn das Kind noch nicht einmal angeschnallt ist. Auch wenn nicht die Bußgelder, sondern die fehlende Sicherheit des Kindes den Fahrer dazu bringen sollte, einen passenden Kindersitz zu kaufen, so sind diese Bußgelder fest in der Straßenverkehrsordnung geregelt.
Für die Zertifizierung der Kindersitze gibt es zwei verschieden Modelle. Das ältere Modell ist die ECE-Regelung, die sich nach dem Gewicht des Kindes richtet. Die etwas neuere Einteilung ist die sogenannte i-Size-Norm. Diese achtet auf die Größe der Kinder und besteht darauf, dass Kleinkinder bis mindestens 15 Monaten rückwärts fahren. Dadurch können die Kleinkinder bei einem Unfall besser geschützt werden.
Nach dem Kauf des Kindersitzes muss dieser logischerweise auch perfekt im Auto eingebaut werden. Ein weitverbreiteter Fehler, der leider oft vorkommt, ist, dass der Bügel der Babyschalen nicht komplett eingerastet und dadurch nicht vollkommen sicher ist. Außerdem ist der Gurtverlauf bei vielen Kindersitzen nicht ideal und sollte genauestens geprüft werden.
Was für ein Kindersitz kommt nach der Babyschale?
Nach der Babyschale folgt der Kleinkindersitz. Dieser kann genutzt werden, bis das Kind das Alter von 4 Jahren erreicht. Diese lange Nutzungsspanne ergibt sich hauptsächlich daraus, dass der Kleinkindersitz mit dem Kind mitwächst. Dies ist möglich, weil die Kleinkindersitze so konstruiert sind, dass verschiedene Teile hinzugefügt oder entfernt werden können. Dadurch ist es möglich, dass der Kleinkindersitz mehrere Jahre lang genutzt werden kann. Beim Kindersitz handelt es sich um eine Stufe zwischen der Babyschale und der Sitzerhöhung. Während das Kind in der Babyschale noch liegt, sitzt es im Kleinkindersitz schon. Schutz bietet es zum Beispiel durch einen zusätzlichen Gurt, eine Kopfstütze und verstärkte Elemente links und rechts. Die berühmteste Marke für Kleinkindersitze ist Maxi-Cosi.
Welcher Sitz ist für welches Alter geeignet?
Aus dem Grund, dass die Sitze meist mit den Kindern mitwachsen können, gibt es mehrere Kindersitzgruppen, die sich jedoch teilweise überschneiden. Die Aufteilung ist vor allem auf das Körpergewicht ausgelegt, das dann auf das jeweilige Alter umgerechnet wurde. Dabei eignet sich die Babyschale vor allem für Babys bis 10 Monaten. Diese Gruppe ist Klasse 0. Für Kleinkinder bis 3 Jahre gibt es dann die Klasse 1. Danach folgen die Gruppen 2 und 3, die für Kinder von 3 Jahren bis 12 Jahren geeignet sind.
Welchen Kindersitz sollte man für ein 10 Monate altes Baby kaufen?
Mit 10 Monaten haben die meisten Kinder schon ein Gewicht von 13 Kilogramm aufgebaut, was bedeutet, dass sie nicht mehr in einer Babyschale im Auto mitfahren sollten. Ein weiterer Indikator ist, wenn der Kopf des Kindes nicht mehr ganz in die Babyschale hineinpasst. Nun ist ein Kleinkindersitz für das Baby vonnöten. Dieser sollte so ausgelegt sein, dass mit ihm rückwärts gefahren werden kann. Es ist zu empfehlen, dass das Kind mindestens bis es 15 Monate alt geworden rückwärts mitfährt. Dadurch wird es bei einem etwaigen Unfall deutlich besser geschützt und das Risiko für eine schwere Verletzung kann stark gesenkt werden. Die Kindersitze, die die Möglichkeit des gegen die Fahrtrichtung Sitzens anbieten, werden Reboarder genannt. In dieser Kategorie sind die Kindersitze von Britax-Römer und Maxi-Cosi die besten.
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Welcher Autositz mit 2 Jahren?
Für Kinder mit 2 Jahren eignen sich unter den nicht mitwachsenden Kindersitzen die Sitze der Gruppe 1 und bei den mitwachsenden können Kindersitze der Gruppen 0+/1, 1/2 sowie 1/2/3 verwendet werden. Das bedeutet, dass sich für 2-jährige ein Kleinkindersitz anbietet, der mit dem Kind mitwachsen kann. Dadurch kann der Kindersitz je nach Marke, Modell und Gruppe mehrere Jahre genutzt werden.
Welcher Kindersitz ab 9 Kilo?
Wenn das Baby ein Gewicht von 9 Kilo erreicht hat, ist es Zeit für einen Sitz der Gruppe 1. Dabei sollte beim Kauf wieder darauf geachtet werden, dass der Kindersitz ein sogenannter Reboarder ist, mit dem das Baby rückwärts mitfahren kann. Außerdem ist die Isofix-Fähigkeit für den Kindersitz essenziell. Hinten am Kindersitz sind zwei Arme, die an den Sitzen im Auto befestigt werden können und so den Kindersitz ideal einrasten lassen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Sitz aus der Gruppe 1/2/3 der mitwachsenden Sitze.
Wo gibt es Kindersitze zu kaufen?
Kindersitze können sowohl in Fachhandeln als auch online gekauft werden. Bei Kindersitzen bietet sich der Kauf in einem Fachhandel an, weil dort die Expertise der Mitarbeiter unterstützend beim Kauf wirken kann. Zusätzlich sollte ein Kindersitz vor dem Kauf immer im eigenen Auto mit dem Kind ausprobiert werden, um zu sehen, ob wirklich alles passt und die maximale Sicherheit gewährleistet werden kann.